Die neue Miss Universum Miss Puerto Rico siegt - und kippt um
Los Angeles - Sowohl im Abendkleid als auch im Badedress konnte die 1,75 Meter große Frau gestern Abend bei dem Schönheitswettbewerb in Los Angeles überzeugen. Als die Juroren wissen wollten, wie sie über Erfolg denke, sagte sie: "Das ist diese besondere Zufriedenheit, wenn ein Mensch alles gibt und sich nicht um Hindernisse schert."
Ihren Miss-Erfolg konnte sie allerdings erst mal nicht verkraften: Bei der Sieger-Pressekonferenz sank ihr plötzlich der Kopf auf die Brust, die Krone fiel vom Kopf, sie sackte zusammen. Ein Sprecher der Veranstaltung versicherte später: "Ihr geht es wieder gut, es war einfach zu heiß, ihr Kleid eng und schwer. Da ist sie ohnmächtig geworden." Sie habe genug zu essen bekommen.
Für Deutschland versuchte Natalie Ackermann aus Büderich ihr Glück. Sie schied aber schon vor der Endrunde der letzten fünf aus. Zweite wurde die Japanerin Kurara Chibana, die Publikum und Preisrichter mit ihrem Auftritt mit einem Samurai-Schwert in Atem gehalten hatte. Die Schweizerin Lauriane Gillieron wurde Dritte. Dahinter folgten Lourdes Arevalos aus Paraguay und Tara Conner aus dem Gastgeberland USA.
Erstmals seit acht Jahren fand der Wettbewerb, der 1952 in Kalifornien zunächst als "Bath Beauty Contest" ins Leben gerufen wurde, wieder in seinem Ursprungsland statt. Die meisten Zuschauer hat die Misswahl in Lateinamerika und Asien. Die Karibikinsel Puerto Rico stellte bereits viermal die Miss Universum.
Mendoza löst die in Russland geborene Kanadierin Natalie Glebova ab, die vergangenes Jahr zur schönsten Frau der Welt gekürt worden war. Als Gewinnerin des Schönheitswettbewerbs wird sie nun ein Jahr lang als Wohlfahrts-Botschafterin im Einsatz sein.
str/AFP/reuters/AP