Verstöße gegen Corona-Maßnahmen Dortmund prüft nach Party in Kita arbeitsrechtliche Schritte

Eine Besprechung soll in einen »privaten Teil« übergegangen sein: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einer Kita in Dortmund haben gegen Corona-Maßnahmen verstoßen. Nun haben sie Ärger mit ihrem Arbeitgeber.
Party in einer Kita – trotz Corona (Symbolbild)

Party in einer Kita – trotz Corona (Symbolbild)

Foto: Caroline Seidel / dpa

Nach einer illegalen Party in einer Kita in Dortmund drohen den Feiernden arbeitsrechtliche Schritte. Das berichteten mehrere Medien.

Der Stadt zufolge war eine Dienstbesprechung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen spontan in einen »lockeren privaten Teil« übergegangen, schrieben unter anderem »Rheinische Post«  und »WAZ« .

Sie würden ihr »unbedachtes Verhalten« zutiefst bereuen, sagte Daniel Kunstleben vom städtischen Kitaträger Fabido demnach über die Partyteilnehmer. »Nichtsdestotrotz steht deren Verhalten im klaren Widerspruch zu den geltenden Regeln zur Eindämmung der Pandemie und zu dem, was Fabido von seinen Beschäftigten erwartet«. Pädagogen und Pädagoginnen hätten eine besondere Vorbildfunktion.

Buffet, laute Musik und Alkohol

Am Freitagabend war die Polizei laut einer Mitteilung  wegen einer Ruhestörung alarmiert worden. In einem Raum der Kindertagesstätte feierten demnach 14 Beschäftigte bei geschlossenen Fenstern. Sie saßen den Angaben zufolge ohne Mund-Nasen-Schutz dicht zusammen. »Ein Buffet, laute Musik und Alkohol deuteten auf ein Fest hin«, hieß es. Die Beamten sprachen gegen alle Anwesenden Platzverweise aus und schrieben Anzeigen wegen einer Ordnungswidrigkeit.

bbr
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