Dresden
Mann nach offenbar rassistisch motiviertem Messerangriff in Untersuchungshaft
Ein Libyer wollte einen Streit zwischen mehreren Männern in einer Straßenbahn schlichten - dann wurde er selbst zum Opfer. Der Täter verletzte ihn mit einem Messer am Hals.
Er soll "aus Hass über die ethnische Herkunft des Geschädigten" gehandelt haben: Ein Deutscher sitzt nach einem mutmaßlich rassistisch motivierten Messerangriff auf einen Libyer in Untersuchungshaft.
Die Tat ereignete sich laut einer Mitteilung der Dresdner Staatsanwaltschaft in einer Straßenbahn. Dort war der 36-jährige Deutsche bereits mit zwei Syrern aneinander geraten, der Libyer wollte diesen Streit laut dem Schreiben schlichten.
Der Täter stach dem Mann daraufhin mit einem Messer in den Hals und verfehlte nur knapp die Halsschlagader. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten gefährliche Körperverletzung vor.