Panik in der kenianischen Hafenstadt Mombasa. Wenige Stunden, bevor am Freitagabend eine Ausgangssperre in Kraft trat, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, setzte die Polizei bereits Tränengas ein, um Menschenmengen auseinander zu treiben. Hunderte hatten versucht, die letzten Hafenfähren vor der Ausgangssperre zu erreichen.
Auch in anderen Teilen der Welt gehen Behörden teils brutal gegen Menschen vor, die derzeit nicht zuhause bleiben.
In Nepal etwa setzt die Polizei rund zwei Meter lange Greifarme ein, um Menschen festzunehmen, die die hiesige Ausgangssperre missachten - um sie dann gemeinsam in einen Gefangenentransporter zu stecken.
Die Behörden auf den Philippinen setzen Drohnen ein, um die Straßen zu desinfizieren. Die Drohnen fassen zehn Liter Desinfektionsmittel und versprühen normalerweise Pestizide in der Landwirtschaft. Auch in Spanien, wo durch das Virus bereits mehr als 5000 Menschen starben, setzt die Polizei inzwischen Drohnen zum Desinfizieren ein.
Eine besonders kreative Methode im Kampf gegen das Coronavirus hat dieser Polizist in Indien gefunden. Mit seinem selbstgebastelten Virus-Helm überzeugt er Autofahrer, zuhause zu bleiben. Das dürfte immerhin nur halb so furchteinflößend wirken.