Zur Ausgabe
Artikel 31 / 113

INTERNET E-Mail vom Killer

aus DER SPIEGEL 16/2007

Eigentlich weiß das jeder: Wer sich im Internet bewegt, wer online bei Versteigerungen mitbietet, wer größere Summen bewegt, muss vorsichtig sein, Betrüger lauern überall. Doch offenbar sind die Internet-Nutzer nach wie vor viel zu gutgläubig. Laut einer jetzt veröffentlichten FBI-Statistik haben Kriminelle noch nie so viel Geld online ergaunert wie im vergangenen Jahr. Allein in den USA lag der Gewinn aus gemeldeten Verbrechen bei rund 198 Millionen Dollar, acht Prozent mehr als im Vorjahr. Fast jeder zweite Betrug spielt sich demnach auf den Seiten von Auktionshäusern ab. Waren werden ersteigert und bezahlt, aber nie geliefert. Weil es dabei aber selten mehr als ein paar hundert Dollar zu ergaunern gibt, weichen Profi-Betrüger mittlerweile auf erfolgversprechendere Modelle aus. Neueste Methode ist laut FBI der »Hit Man Scam«, die Killermasche: Ein angeblicher Berufskiller behauptet per E-Mail, auf das Opfer angesetzt zu sein ("Wir beobachten Sie seit Tagen") - gegen Zahlung von 20 000 Dollar würde er seinen Auftrag ruhen lassen. Das FBI warnt davor, auf solche Droh-Mails zu reagieren.

Mehr lesen über

Zur Ausgabe
Artikel 31 / 113
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten