Einladung zu Gottesdienst Dekan schaltet Todesanzeige für Jesus

Es soll kein billiger Werbegag sein: Ein evangelischer Dekan hat in Nürnberger Zeitungen eine Todesanzeige für Jesus geschaltet. Damit will der Kirchenmann klarmachen, welche Bedeutung der Karfreitag hat.
Todesanzeige für Jesus in Nürnberger Zeitung: "Kein billiger Werbegag"

Todesanzeige für Jesus in Nürnberger Zeitung: "Kein billiger Werbegag"

Foto: Stephan Jansen/ dpa

Nürnberg - "Wir gedenken an den Tod von Jesus Ben Josef genannt der "König der Juden" *04 v. Chr †34 n. Chr." Die Todesanzeige für Jesus ist eine ungewöhnliche Aktion: "Mir war wichtig, zu zeigen: Das ist ein echter Tod, den Jesus gestorben ist", sagte Dekan Dirk Wessel am Donnerstag. Er hatte die Anzeige in Nürnberger Zeitungen geschaltet - und damit zum Karfreitagsgottesdienst eingeladen.

Nach christlicher Überlieferung haben die Römer vor knapp 2000 Jahren in Jerusalem Jesus, den Sohn Gottes, ans Kreuz geschlagen. Wessel argumentierte, zahlreiche Menschen wüssten nicht mehr, welche Bedeutung der Karfreitag hat. Dem solle die Anzeige in den "Nürnberger Nachrichten" und "Nürnberger Zeitung" abhelfen.

Der evangelische Kirchenmann versicherte: "Das ist kein billiger Werbegag."

wit/dpa
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