Energiesparmaßnahmen aufgehoben Erste Schwimmbäder heben Wassertemperatur wieder an

Um Gas zu sparen, wird in Deutschlands Hallenbädern weniger geheizt. Doch Familien mit kleinen Kindern klagen bisweilen über zu kaltes Wasser. Zeichnet sich nun eine Trendwende ab?
Mädchen beim Tauchen: In einigen Bädern wird das Wasser jetzt wieder wärmer

Mädchen beim Tauchen: In einigen Bädern wird das Wasser jetzt wieder wärmer

Foto: Roland Weihrauch/ dpa

Im Zuge der Energiekrise ist das Wasser in vielen Schwimmbädern kälter geworden. Nun haben die ersten Bäder die Temperaturen wieder angehoben. In den Hallenbädern in den Ruhrgebietsstädten Kamen, Bönen und Bergkamen, aber auch in Trier in Rheinland-Pfalz und im saarländischen Neunkirchen hat die Wassertemperatur jetzt wieder ihr altes Niveau. Die Stadtwerke München haben in zwei Bädern bereits Anfang Dezember die Temperatur wieder hochgeregelt.

»Wir hören in letzter Zeit, dass die Wassertemperatur mancherorts wieder erhöht wird«, sagte die Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen der Nachrichtenagentur dpa. Zwar handele es sich bisher noch um Einzelfälle, aber »mit Blick auf die Saison 2023 geht der Trend in der Branche in Richtung Entspannung«.

Experten zufolge kann schon zwei Grad kühleres Wasser eine Energieersparnis von 25 Prozent bringen. Die Gemeinschaftsstadtwerke GSW melden, dass durch das Absenken der Temperatur in den Schwimmbädern Kamen, Bönen und Bergkamen »eine erhebliche Menge« Gas eingespart worden sei, aber vor allem Kinder, Eltern und Teilnehmende von Fitnesskursen darüber geklagt hatten.

vet/dpa
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