Explosion in Einkaufszentrum
Genervter Kunde jagt Benzinkanister in die Luft
Mindestens 15 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, als in einem Einkaufszentrum im australischen Darwin mehrere Benzinkanister explodierten. Ein unzufriedener Kunde soll den Brand mutwillig ausgelöst haben. Er stellte sich nach dem Anschlag der Polizei.
Darwin - "Das war kein Terroranschlag", betonte Polizeisprecherin Colleen Gwynne in der nordaustralischen Stadt Darwin. Die Feuerwehr erklärte, jemand habe offenbar drei Benzinkanister und Feuerwerkskörper in einem Einkaufswagen in die Shopping Mall geschoben.
Im Büro eines Versicherungsmaklers entzündete der Mann dann die hochexplosive Fracht, teilten die Behörden mit. Laut Polizei wurden 15 Menschen wegen Verbrennungen und Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt, darunter ein Polizist. Vier Menschen lagen auf der Intensivstation, wie eine Sprecherin mitteilte.
Ein Teil der Stadt wurde abgeriegelt, als die Rettungskräfte eintrafen. Unmittelbar nach der Explosion stellte sich ein 44-jähriger Mann der Polizei. Bei dem Mann soll es sich den Ermittlern zufolge um einen verärgerten Kunden des Versicherungsbüros handeln.
Die Explosion löste einen Brand aus, der aber rasch gelöscht werden konnte. Eine Warnung war der Versicherungsgesellschaft zufolge vorab nicht eingegangen.
ala/apn
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