Unglück in Madrid »Wir wussten nicht, was mit den Kindern ist«
Bei einer Gasexplosion im Zentrum von Madrid kamen mehrere Menschen ums Leben. Im Nebengebäude befindet sich eine Grundschule – Eltern bangten um das Leben ihrer Kinder.
Bilder der Verwüstung. Mindestens drei Menschen kamen bei der Explosion eines Gebäudes in der Innenstadt von Madrid (Ortsmarke) ums Leben, zehn wurden verletzt. Ein Mensch sei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es von den Sicherheitskräften. Eine Person werde vermisst.
Grund für die Explosion war offenbar ein Gasleck. In dem zerstörten Gebäude werden Priester ausgebildet und Obdachlose mit Mahlzeiten versorgt. Direkt am Unglückort befinden sich auch ein Seniorenheim und eine Grundschule.
Isabel Romero, Anwohnerin:
»Ich hatte 10 Minuten lang große Angst. Ich wohne in dem Gebäude dort drüben, man kann mein Haus von hier sehen. Ich hörte und fühlte die Explosion, aber wusste nicht, woher das kommt. Ich sprach mit anderen Eltern und wir fanden heraus, dass das Gebäude neben der Schule explodiert ist. Wir wussten nicht, ob es den Kindern gut geht. 10 Minuten später schrieben sie uns aus der Schule in den WhatsApp-Gruppen, was passiert war, dass es ihnen gut geht und sie evakuiert wurden.«
Womöglich hat der für Madrid ungewöhnlich viele Schnee Schlimmeres verhindert: sonst hätten laut Angaben von Eltern viele Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Grundschule im Pausenhof gespielt – genau zum Zeitpunkt der Explosion.
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