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Coburg: Brand in der Altstadt

Foto: Sven Kienel/ dpa

Feuer in Altstadt von Coburg Flammen richten Millionenschaden an

Das Feuer brach mitten in der Nacht aus: In Coburg sind bei einem Großbrand mehrere denkmalgeschützte Häuser zerstört worden, 13 Menschen wurden verletzt. Die Feuerwehr sucht weiter nach Brandnestern, die Unglücksursache ist noch unklar.

Coburg - Bei einem Großbrand in der Coburger Altstadt sind am frühen Sonntagmorgen mindestens 13 Menschen verletzt worden. Sie erlitten Rauchgasvergiftungen, sagte eine Polizeisprecherin. Wenigstens vier denkmalgeschützte Häuser des historischen Stadtkerns brannten. Beschädigt wurde auch ein Puppenmuseum. Der Brand war am Morgen noch nicht unter Kontrolle. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehrere Millionen Euro.

Etwa 300 Polizisten und Feuerwehrleute kämpften gegen ein Ausbreiten der Flammen. "Die Einsatzkräfte versuchen weiterhin, die umliegenden historischen Gebäude zu sichern", sagte die Sprecherin. Unter anderem sei auch das Stadtarchiv Coburgs gefährdet. Von einer Drehleiter aus sei es mit Löschwasser bespritzt worden. Feuerwehrleute versuchten damit ein Übergreifen der Flammen auf das Archiv zu verhindern.

Einsatzkräfte suchten per Hubschrauber mit Wärmekameras nach Brandnestern, die Löscharbeiten dauerten an. Das Feuer war offenbar in einem Dachstuhl ausgebrochen. Die Brandursache war bislang unklar.

Inzwischen haben Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle gebracht. Die Feuerwehr habe die Situation "soweit im Griff", hieß es. Der Brand im Dachstuhl eines Gebäudes Nahe dem Marktplatz war gegen 1.15 Uhr gemeldet worden. Die Flammen griffen Angaben der Polizei zufolge sehr schnell auf mehrere denkmalgeschützte Häuser über. Rettungskräfte brachten etwa 80 Bewohner in Sicherheit.

jbr/dapd/dpa

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