Florida Keys Autofahrerin rasiert Bikinizone und baut Unfall
Washington - Die 37-jährige Megan Mariah B. war am Dienstagmorgen auf dem Weg nach Key West. Dort wollte sie ihren Freund treffen. "Und sie wollte auf den Besuch vorbereitet sein", zitierten die "Key News" und der TV-Sender CBS auf seiner Website den Verkehrspolizisten Gary Dunick am Mittwoch. Also habe sich die Frau die Bikinizone rasiert - während des Fahrens.
Die 37-Jährige sagte Dunick zufolge aus, dass sie ihren Beifahrer - pikanterweise ihr Ex-Ehemann - steuern ließ, während sie die Klinge an ihrem Schamhaar ansetzte. Dabei fuhr sie laut "Key News" knapp über 50 Kilometer pro Stunde. Das Auto krachte dann bei Cudjoe Key auf einen Pick-up, in dem ein Mann und zwei Frauen unterwegs waren. Die drei wurden leicht verletzt.
B. versuchte noch, ihre Schuld zu vertuschen. Sie kletterte auf den Rücksitz und ließ ihren Ex-Mann auf den Fahrersitz rutschen, wie die Florida Highway Patrol erklärte. Doch Verletzungen auf der Brust des Mannes, die vom Beifahrer-Airbag herrührten, verrieten den Unfallhergang. Der Fahrer-Airbag war nicht ausgelöst worden.
"Wenn ich nicht am Unfallort gewesen und es gesehen hätte, dann hätte ich es nie geglaubt", sagte Dunick den Berichten zufolge weiter.
Der Verkehrspolizist hat nach eigenen Angaben schon andere unglaubliche Unfälle erlebt. "Vor ungefähr zehn Jahren habe ich fast an derselben Stelle einen Autofahrer angehalten, aus dessen Arm gleich drei oder vier Injektionsnadeln ragten", so Dunick. "Das war total unwirklich, und ich habe gedacht, das lässt sich beim besten Willen nicht überbieten."
Die Unfallfahrerin muss sich nun nicht nur wegen Fahrlässigkeit am Steuer mit daraus resultierender Körperverletzung verantworten. Wie sich herausstellte, war B. am Tag vor dem Unfall zu neun Monaten auf Bewährung verurteilt worden, weil sie alkoholisiert am Steuer erwischt worden war. Außerdem war ihr der Führerschein für fünf Jahre entzogen worden.
B. droht nun eine Strafe von bis zu einem Jahr Haft.