»Trump« beschäftigt die US-Behörden nun auch wegen Tierquälerei. Am Wochenende wurde in einem Fluss in Florida eine Seekuh gefunden, der ein Unbekannter den Namen des scheidenden US-Präsidenten in die Haut geritzt hatte.
Seekühe sind trotz ihrer Größe für Menschen ungefährlich
Foto: Daniel Karmann/ picture alliance / dpa
Ein Unbekannter hat in Florida einer Seekuh den Nachnamen des US-Präsidenten Donald Trump in die Haut geritzt. Die Behörden im Bundesstaat Florida haben die Fahndung aufgenommen. Den Täter erwarte eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 50.000 Dollar, sagte der Ermittler Craig Cavanna laut der Lokalzeitung »Citrus County Chronicle«.
Die verletzte Seekuh war am Sonntag im Fluss Homosassa im Westen Floridas entdeckt worden. Auf einem vom "Citrus County Chronicle" veröffentlichten Video war der Name »Trump« deutlich auf dem Rücken des Tieres zu erkennen. Wann es verletzt worden war, war zunächst unklar.
Florida ist Heimat von rund 7500 Seekühen, die in den relativ warmen Gewässern des Homosassa-Flusses überwintern. Der Fluss ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Im flachen Wasser lassen sich die Seekühe berühren – das macht die mit Elefanten verwandten Säugetiere leicht angreifbar.
Nach Angaben der Kommission für den Schutz von Fischen und wilden Tieren in Florida starben im vergangenen Jahr 637 Seekühe, 90 von ihnen durch Kollisionen mit Booten und 15 infolge anderer menschlicher Eingriffe in die Natur.