Französische Klinik evakuiert 88-Jähriger kommt mit Granate im Rektum ins Krankenhaus

In einer südfranzösischen Klinik hat sich am Wochenende ein kurioser Vorfall ereignet. Ein Senior musste operiert werden, weil er ein Weltkriegsgeschoss im Darm hatte. Teile des Krankenhauses wurden geräumt.
Kurioser Notfall in Südfrankreich (Symbolbild)

Kurioser Notfall in Südfrankreich (Symbolbild)

Foto: Daniel Karmann / dpa

Ungewöhnlicher Einsatz für das Personal eines französischen Krankenhauses: Weil ein 88-Jähriger eine Granate im Darm hatte, musste die Klinik teilweise geräumt werden.

Wie die Lokalzeitung »Var Matin« berichtet , erschien der Senior am Samstagabend in der Notaufnahme des Krankenhauses Sainte-Musse im südfranzösischen Toulon. Der Mann gab demnach an, eine Granate im Rektum zu haben. Er habe zwar versichert, dass diese ungefährlich sei, dennoch habe die Klinikleitung Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. So seien umliegende Bereiche des Krankenhauses evakuiert und Patienten in andere Krankenhäuser umgeleitet worden.

Angeforderte Sprengstoffexperten konnten laut der Zeitung das etwa 20 Zentimeter lange Geschoss mit einem Durchmesser von knapp sechs Zentimetern als ungefährliches Sammlerstück aus dem Ersten Weltkrieg identifizieren. Der Senior sei anschließend im Bauchraum operiert worden und sei nun wohlauf.

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»Einen Apfel, eine Mango oder auch eine Dose Rasierschaum: Wir sind es gewohnt, ungewöhnliche Gegenstände an den falschen Stellen zu finden«, zitiert »Var  Matin« einen Angestellten des Krankenhauses. »Aber eine Granate? Niemals!« Bis jetzt.

zob
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