Frankreich Mit 191 km/h zum Impftermin – Polizei stoppt 88-Jährigen

Symbolfoto
Foto: Ina Fassbender / AFPGeblitzt statt geimpft: Ein 88-jähriger Mann aus dem französischen Elsass ist mit 191 Kilometer pro Stunde in eine Radarfalle gefahren. Wie die Polizei im Département Bas-Rhin mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am Donnerstag gegen Mittag.
Als die Beamten ihn nahe dem Ort Bischoffsheim anhielten, begründete der Mann die massive Geschwindigkeitsübertretung mit einem Corona-Impftermin, zu dem er sonst zu spät kommen würde. Auf der Strecke waren maximal 110 Kilometer pro Stunde erlaubt.
Durch die Geschwindigkeitsüberschreitung verlor der Senior seinen Führerschein. Auch sein Auto wurde vorerst stillgelegt. Laut der Nachrichtenagentur AFP muss der Mann seine Corona-Impfung nun zu einem späteren Termin nachholen.
Die Polizei richtete angesichts des Alters des Fahrers nach dem Vorfall noch eine Bitte an alle Verkehrsteilnehmer: »Zur Sicherheit aller: Lasst uns gemeinsam die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten – auch nach 60 Jahren mit Führerschein!«