Nordrhein-Westfalen 40,5 Grad - Stadt Geilenkirchen bricht bundesweiten Hitzerekord
In Nordrhein-Westfalen ist am Mittwoch der deutschlandweite Temperaturrekord gefallen. In der Stadt Geilenkirchen nördlich von Aachen seien 40,5 Grad gemessen worden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Damit sei der bisherige deutsche Allzeithöchstwert vom 5. Juli 2015 mit 40,3 Grad im bayerischen Kitzingen überboten worden.
Der Rekord für die Stadt im Kreis Heinsberg hat voraussichtlich aber nur kurz Bestand. "Morgen wird es regional noch etwas heißer", sagte der DWD voraus.
(Voraussichtlich) neuer Temperaturrekord in Deutschland!
— DWD (@DWD_presse) July 24, 2019
Mit 40,5°C wurde heute in Geilenkirchen der bisherige deutschlandweite Rekord von 40,3°C (Kitzingen, 5.7.2015) übertroffen!
Morgen wird es regional noch etwas heißer. Vielleicht hat dieser Rekord nur einen Tag Bestand. /V pic.twitter.com/oN1zJ8uVgk
Eine andere Stadt hätte den bisherigen Rekord demnach nur knapp verfehlt: 40,2 Grad wurden in Saarbrücken-Burbach gemessen. Zudem fielen die Hitzerekorde in einigen Bundesländern. Mit 39,9 Grad stellte etwa das rheinland-pfälzische Bad Neuenahr-Ahrweiler den bisherigen Rekord aus Bad Dürkheim ein (39,7 Grad).
Die Nato-Messstation in Geilenkirchen gilt als offizielle Stelle zur Wetterbeobachtung, gehört allerdings nicht zum Netz des Wetterdiensts. Der DWD prüft daher noch, ob der Höchstwert auch offiziell anerkannt wird. Eine Entscheidung werde am Donnerstag erwartet, sagte DWD-Meteorologe Markus Übel.