
Foto: DPA/ Freiwillige Feuerwehr Weilheim
Tier macht Sachen Dackel liebt Dachsbau
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Ein vierbeiniger Wiederholungstäter hält die Freiwillige Feuerwehr im oberbayerischen Weilheim in Atem: Ein Dackel hat sich dort zum dritten Mal in den gleichen Dachsbau verirrt.
Der Notruf kam dem stellvertretenden Kommandanten Stefan Herbst bekannt vor: Schon wieder musste ein Dackel aus einem Dachsbau befreit werden. Tatsächlich handelte es sich um das gleiche Tier, das sich zuvor schon zweimal in dem Gängesystem verirrt hatte.
"Das Bellen des Dackels war leise, jedoch immer wieder an einer anderen Stelle wahrzunehmen", schildert Herbst die Rettung vom Samstag bei schweißtreibenden Temperaturen. Zunächst arbeiteten sich die Helfer mit Pickeln und Schaufeln vor. Schließlich musste sogar ein Bagger her, um den Dachsbau auszuheben. Er erstreckte sich über eine Fläche von 100 Quadratmetern.
Drei Stunden brauchten die Feuerwehrleute für die Rettung. Sie appellierten an das Frauchen, ihren Hund künftig auf einer anderen Strecke Gassi zu führen. Das dürfte sicher auch den Dachs freuen.
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Nach drei Stunden war es endlich geschafft: Retter halten einen Dackel auf dem Arm, der sich bei der Jagd nach einem Dachs in dessen Bau verirrt hatte.
Davor lag allerdings schweißtreibende Arbeit. Mit Schaufeln und Pickeln rückte die Freiwillige Feuerwehr in das verzweigte Tunnelsystem des Baus vor.
Schließlich musste sogar ein Bagger her, der den Bau teilweise aushob.