Niedrigere Gewinnchancen beim Eurojackpot 1 zu 140 Millionen

Am Freitag tritt die Eurojackpot-Reform in Kraft: Der mögliche Höchstgewinn steigt, doch die Gewinnchancen sinken. Das liegt an einer Veränderung der Spielformel.
Der mögliche Höchstgewinn wird von 90 auf 120 Millionen Euro erhöht

Der mögliche Höchstgewinn wird von 90 auf 120 Millionen Euro erhöht

Foto: osnapix / Hirnschal / imago images/osnapix

Für Lottofans gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Beim Eurojackpot winkt künftig ein höherer Hauptgewinn – doch die Chancen etwas zu gewinnen, fallen künftig niedriger aus.

Ab dem 25. März werde es bei der internationalen Lotterie zwei Ziehungen pro Woche geben, teilt das koordinierende Unternehmen WestLotto mit : eine Ziehung am Dienstag und eine am Freitag. Der maximal mögliche Jackpot werde zudem von 90 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro angehoben.

Doch auch die sogenannte Spielformel wird verändert: Die Spielerinnen und Spieler tippen zwar weiterhin fünf Zahlen aus 50, bei den sogenannten Eurozahlen müssen aber dann zwei aus zwölf statt bisher zwei aus zehn getippt werden.

»Damit verändert sich die Chance auf den ersten Gewinnrang von bisher 1:95 Millionen auf rund 1:140 Millionen«, heißt es in der Mitteilung . Das entspricht der Wahrscheinlichkeit, bei der Lotterie 6 aus 49 sechs Richtige und die sogenannte Superzahl exakt zu tippen. Die Chance, überhaupt etwas im Eurojackpot zu gewinnen, verringere sich von 1:26 auf 1:32, so WestLotto.

Die erste Ziehung des Eurojackpots fand am 23. März 2012 statt. Mittlerweile sind 18 Länder mit insgesamt 33 staatlichen Lotteriegesellschaften beteiligt.

Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Version hieß es, die Gewinnchance 1:140 Millionen entspreche etwa den Gewinnchancen bei der Lotterie 6 aus 49. Es handelt sich aber tatsächlich um die genau gleichen Gewinnchancen.

ptz

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