Exorzismus Teenager nach Teufelsaustreibung fast erblindet

Grausiges Ritual: In Neuseeland hat ein 14-jähriges Maori-Mädchen bei einer Teufelsaustreibung fast sein Augenlicht verloren. Die Verwandten hatten ihm die Augen auskratzen wollen, berichtet eine örtliche Zeitung.

Wellington - Das Mädchen erhole sich derzeit von mehreren Notoperationen, berichtete heute die neuseeländische Zeitung "Dominion Post". Die 22 Jahre alte Cousine des Mädchens sei einem vergleichbaren Exorzismus-Ritual bereits zum Opfer gefallen - sie starb am 12. Oktober nahe der Hauptstadt Wellington, hieß es in dem Bericht. Auch dieses Mädchen sei an den Augen verletzt worden. Ihre Leiche habe blaue Flecken und Kratzer aufgewiesen.

An dem Ritual, bei dem das Haus knöchelhoch unter Wasser gesetzt worden sei, hätten sich rund 40 Familienangehörige beteiligt, berichtete die Zeitung. Die Familie hatte die Teufelsaustreibung beschlossen, nachdem die 14-Jährige einen Deko-Löwen von einem Hotelgelände gestohlen hatte. Fünf weitere Verwandte hätten sich dem Ritual ebenfalls unterziehen müssen, seien aber unverletzt geblieben, so die Zeitung.

ala/AFP

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten