Feministin Luise F. Pusch »Diese Doppelformen sind unerträglich«

Luise F. Pusch gilt als »Mutter der gendergerechten Sprache« in Deutschland
Foto:Mario Wezel / DER SPIEGEL
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Binnen-I, Doppelpunkt und Gendersternchen: Deutschland streitet über gendergerechte Sprache. Moderatorinnen wie Anne Will und verschiedene Sprecher im »heute journal« setzen bewusste Minipausen etwa beim Wort Politiker:innen, gesprochen: Politiker – Pause – innen. Diese Form soll Frauen, Männer und intersexuelle Menschen sprachlich gleichermaßen berücksichtigen. Erst kürzlich scheiterte jedoch eine Frau vor dem Bundesverfassungsgericht mit der Forderung, von ihrer Sparkasse als Kundin angesprochen zu werden – sie bleibt der Kunde.
Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch, 76, beobachtet die Debatte um gendergerechte Sprache seit mehr als 40 Jahren – sie hat sie selbst vorangetrieben, Überzeugungsarbeit geleistet und Rückschläge weggesteckt.

Die Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch (Jahrgang 1944) ist eine der Begründerinnen der Feministischen Linguistik und war unter anderem Professorin in Hannover, Duisburg, Konstanz und Münster. Sie betreibt das Blog »Laut und Luise« .
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