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Podcast »Im Verhör« Als in Hamburg der Rockerkrieg tobte

Erkan und Arash waren die Chefs des Mongols Motorcycle Clubs. Die meisten hatten noch nicht mal einen Motorradführerschein, dafür aber eine große Klappe: Sie provozieren die Hells Angels. Keine gute Idee.

Die Mongols wollten die Hamburger Unterwelt im Sturm erobern. Doch selbst die Ermittler verspotteten das Hamburger Chapter als »Konfirmandentruppe«. Doch irgendwann eskaliert die Auseinandersetzung zwischen den Rockern. Erkan und Arash machen sich im Netz über die Angels lustig, die Angels klauen den Mongols eine Kutte und machen ein Video mit einem Transvestiten und der Lederweste, das sie online stellen. Arash und seine Freundin werden angeschossen, zu Hause bei seinen Eltern, die Täter wissen offenbar, wo er wohnt. Vorläufiger Höhepunkt des Rockerkriegs: Offenbar schießen Leute aus dem Umfeld der Hells Angels auf ein Taxi, in das drei Mongols eingestiegen sind, mitten auf der Reeperbahn.

Auf der sündigen Meile gelingt es dem SPIEGEL-TV-Reporter Claas Meyer-Heuer, den Boss der Hells Angels, Dariusch F. genannt »Dari«, vor laufender Kamera dazu zu interviewen. Auf den ehemaligen Scharfschützen der Bundeswehr wurde dann am 26. August 2018 ein Anschlag verübt. Es war ein Auftragsmord, die verurteilten Täter: Arash von den Mongols und sein Vater, der bis dahin unbescholten als Taxifahrer in Hamburg lebte. Es ging ihm um die »Familienehre«. »Dari« überlebte den Anschlag auf sein Leben nur knapp. Es heißt, er sei gelähmt seitdem.
In der elften Episode »Im Verhör: Inside Hells Angels« schildern die SPIEGEL-TV-Reporter Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer die Auseinandersetzungen im Detail.

Oktober 2022 – Hinweis der Redaktion:

Arasch Ruja legt Wert darauf, dass er: 1.) sich das Hakenkreuz nicht auf seinem Kopf tätowiert, sondern nur aufgemalt habe 2.) im Krankenhaus nicht gegenüber SPIEGEL TV geäußert habe, dass er »glaube«, dass Dari auf ihn geschossen hätte und 3.) kein »Klapskalli« sei.

Bei Punkt 1.) hat Herr Ruja recht, offensichtlich hat er sich das dargestellte Hakenkreuz nicht tätowieren lassen.

Zu Punkt 2.) bleibt der Redakteur bei seiner Erinnerung.

Bei Punkt 3.) bitten wir Sie, sich Ihre eigene Meinung zu bilden

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