First Daughters Trump und Clinton nehmen Obama in Schutz
Auch wenn ihre Väter sich öffentlich angehen, die Töchter halten zusammen: Mit eindringlichen Appellen fordern Chelsea Clinton und Ivanka Trump die Medien auf, Malia Obama in Ruhe zu lassen.
Die Bilder haben ihrer gesundheitsbewussten Mutter vermutlich nicht gefallen: Malia Obama wurde mit Zigarette im Mund gesichtet. Danach küsste sie einen jungen Mann. Ganz normales Verhalten einer College-Studentin also - doch in Boulevardmedien wurden die Aufnahmen dazu groß thematisiert.
Nun stehen Malia andere First Daughters bei: Ivanka Trump und Chelsea Clinton. Beide äußerten sich bei Twitter zu den Berichten aus Malias Privatleben. "Malia Obama sollte die gleiche Privatsphäre haben wie ihre gleichaltrigen Kommilitonen", schrieb Ivanka Trump. Chelsea Clinton forderte in Richtung der Medien: "Malia Obamas Privatleben, als junge Frau, als College-Studentin, als zivile Person, sollte nicht euer Klick-Bringer sein. Werdet besser."
Malia hat gerade ihr Studium an der Eliteuniversität Harvard begonnen. Nach ihrem High-School-Abschluss 2016 hatte sie sich zunächst eine Auszeit genommen.
Normalerweise berichten US-Medien nicht über das Privatleben der Kinder der amtierenden und ehemaligen Präsidenten. Dass sich aber nicht alle daran halten, erfuhr auch der jüngste Sohn von Donald Trump, der vor wenigen Monaten mit ins Weiße Haus nach Washington gezogen ist. So wurde er beispielsweise bei der Vereidigung für seinen gelangweilten Blick aufgezogen. Chelsea Clinton ermahnte die Presse, sich nicht über den 11-Jährigen lustig zu machen. Dafür bedankte sich Melania Trump öffentlich.
Im Netz erfuhr nun auch Malia viel Unterstützung. "Eilmeldung: Malia Obama verhält sich wie ein normaler College-Student", twitterte eine Frau. Eine andere merkte an: "Wenn die 19-jährige Malia Obama, eine College-Studentin, mehr Aufmerksamkeit bekommt, weil sie mit jemandem rummacht, als ein alter weißer Abgeordneter, der Frauen belästigt, läuft hier etwas falsch."
vks/AP