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"Mockingjay": Jennifer Lawrence von Filmplakaten entfernt

Foto: Andreas Rentz/ Getty Images

"Mockingjay"-Werbung Jennifer Lawrence von Filmplakaten in Israel entfernt

Lieber den Spotttölpel zeigen als Jennifer Lawrence? Ja, findet die Film-Firma von "Mockingjay Teil 2", jedenfalls in Israel: An einigen Orten hat sie Extra-Plakate aufhängen lassen. Bilder von der Schauspielerin sind für orthodoxe Juden zu freizügig.

Auf den letzten Film der "Tribute von Panem"-Reihe fiebern auch Israels Fantasy-Fans gewaltig hin. Doch Poster mit Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen sucht man in dem Land an einigen Orten, etwa in Jerusalem und Bnei Brak, vergebens, berichtet die israelische Tageszeitung "Haaretz ".

Für orthodoxe Juden ist Lawrence offenbar zu sexy. Nur der Hintergrund mit dem feuerroten Vogel ist auf Plakaten in den ultra-orthodoxen jüdischen Vierteln demnach zu sehen. Lawrence im enggeschnitten Jumpsuit mit Pfeil und Bogen wurde wegretuschiert.

"Wir haben festgestellt, dass Poster mit Frauen in Jerusalem häufig abgerissen werden", zitiert "Haaretz" einen Sprecher der PR-Firma des Films unter Berufung auf "Ynet ". In Bnei Brak seien sie erst gar nicht erlaubt. Auf der hebräischen Seite "Ynet" sind beide Poster-Versionen im Vergleich zu sehen.

Eine Sprecherin der Vermarktungsfirma sagte laut "Haaretz": "Leider unterliegen wir einem inoffiziellen Zwang. Wir haben mit Vandalismus zu kämpfen und unsere Kunden wollen es nicht darauf ankommen lassen. Wir lassen alles zu, richten uns aber nach dem Wunsch des Kunden."

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apr
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