Bürgermeister Kai Wegner kündigt an In Berlins Verwaltung wird nicht mehr gegendert

Sprache muss verständlich sein, außerdem solle man es Zuwanderern nicht unnötig schwer machen. Unter Berlins Regierendem Bürgermeister wird in der Stadtverwaltung künftig auf gendersensible Sprache verzichtet.
Berlins Bürgermeister Kai Wegner denkt auch an die Fremdsprachler

Berlins Bürgermeister Kai Wegner denkt auch an die Fremdsprachler

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Reuhl / Fotostand / IMAGO

Die Berliner Verwaltung wird nach Angaben des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner künftig auf Gendersprache verzichten. Der CDU-Politiker begründete das Vorhaben damit, dass die Sprache in der Verwaltung verständlich sein müsse.

»Jeder kann privat sprechen, wie er möchte. Aber ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe und das alle verstehen«, sagte Wegner der »Bild am Sonntag«. Er verwies auf Zuwanderer, denen nahegelegt werde, die deutsche Sprache zu lernen. Die Behörden sollten es den Menschen nicht unnötig schwer machen, sagte Wegner.

Auf der offiziellen Website der Stadt Berlin ist derzeit unter der Rubrik »Geschlechtergerechte Sprache« ein Hinweis zu lesen, wonach Anpassungen am Internetauftritt erfolgen, »um den aktuellen Senatsumbildungen gerecht zu werden«.

Nach einem RBB-Bericht wurde auf der Website bislang dafür geworben, »sich von alten Sprech- und Denkgewohnheiten zu verabschieden«. Grundlage war ein Verwaltungsleitfaden aus dem Jahr 2012.

svs/dpa

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