Mittelmeer Helfer bergen 13 tote Flüchtlinge
Marineschiffe haben mehr als 1800 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Doch für einige Menschen kam Hilfe zu spät.
Erneut sind mehrere tote Flüchtlinge aus dem Mittelmeer geborgen worden. Auf einem Schiff nördlich der libyschen Küste seien 13 Leichen entdeckt worden, sagte ein Sprecher der italienischen Küstenwache. Zur Todesursache konnte er keine Angaben machen. Es seien mehr als 520 Menschen an Bord gewesen. An der Rettungsaktion war auch ein Schiff der irischen Marine beteiligt.
Insgesamt seien bei fünf Einsätzen der EU-Grenzschutzmission "Triton" mehr als 1800 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet worden. Die Marineschiffe sind zwischen Süditalien und der nordafrikanischen Küste im Einsatz, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten.
Immer wieder sterben auf der gefährlichen Fahrt über das Meer von Libyen nach Italien zahlreiche Menschen. Beim bisher schlimmsten Unglück starben im April vermutlich rund 800 Flüchtlinge, als ein überfülltes Schiff vor der libyschen Küste kenterte.
Seit Anfang des Jahres kamen nach einer Schätzung der Internationalen Organisation für Migration schon mehr als 150.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa, mehr als 1900 starben auf der Überfahrt.
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