
Eklat bei Fußball-WM: Was die Fifa gegen diese Miniröcke hat
Niederländische WM-Fans Ärger in Oranje
Johannesburg - Eine Gruppe von mehr als 30 niederländischen WM-Fans ist nach Presseberichten wegen ihrer leuchtend orangefarbenen Shirts mit der Fifa aneinandergeraten. Ordnungskräfte des Weltfußballverbands hätten die Frauen gut drei Stunden lang vernommen, berichtete am Dienstag die Zeitung "The Star". Die von einer niederländischen Brauerei gestifteten Hemden hätten die Aufmerksamkeit der Fifa-Mitarbeiter geweckt. Herbeigerufene Polizisten befragten dann die Frauen.
"Sie erklärten, wir machten illegale Werbung und dass das in Südafrika gegen das Gesetz sei. Sie erklärten, wir würden festgenommen und bis zu sechs Monate ins Gefängnis gehen. Die Mädels waren völlig aufgelöst, es war schlimm", sagte die Niederländerin Barbara Kastein dem Blatt.
Die Fifa betonte, es habe keine Festnahmen gegeben. Doch behalte man sich Schritte vor. Die Fifa hat ein strenges Regelwerk für den Stadionbesuch erlassen, um ihre Geschäftspartner vor illegaler Werbung zu schützen.
Der Direktor der Brauerei, die die beanstandeten Outfits gestiftet hatte, sagte dem niederländischen "Allgemeen Dagblad": "Es sind doch nette Röckchen, auf denen gar kein Markenname zu sehen ist. Meiner Meinung nach muss doch jeder tragen dürfen, was er möchte. Was haben wir denn nur falsch gemacht?"