Remscheid: Viele Tiere sterben bei Brand in Zoohandlung

Kaninchen, Mäuse, Meerschweinchen verendeten: Ein Brand in Remscheid hat eine Zoohandlung komplett zerstört. Nur sehr wenige Tiere konnten laut Feuerwehr gerettet werden, die Brandursache ist unklar.

60 Feuerwehrleute waren bei dem Brand in einer Zoohandlung in Remscheid in der Nacht zu Sonntag im Einsatz

Foto: Tim Oelbermann/ DPA

Bei einem Brand in einer Zoohandlung in Remscheid in Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Tiere gestorben, darunter Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Mäuse, Ratten und Vögel. Sie starben an einer Rauchvergiftung, wie ein Sprecher der Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag sagte. Wie viele Tiere bei dem Feuer verendeten, konnte er nicht sagen. Auch die Brandursache ist bislang unklar.

"Ganz wenige haben überlebt", sagte der Sprecher, darunter mehrere Kaninchen, Meerschweinchen und Mäuse. Sie wurden von den Einsatzkräften mit Sauerstoff versorgt und beruhigt, von Tierärzten untersucht und dann zunächst privat untergebracht. Die Aquarien der Zoohandlung blieben unversehrt. Die Feuerwehr richtete eine Notstromversorgung ein, um die Sauerstoffzufuhr durch die Aquarienpumpen zu gewährleisten.

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Als die Feuerwehr an der Zoohandlung eintraf, seien die Räume schon komplett verraucht gewesen, sagte der Sprecher. Flammen hatten bereits Teile des Daches durchschlagen, Fenster waren zerborsten. Ein Teil des Gebäudekomplexes, der als Kassen- und Lagerraum genutzt wurde, brannte komplett aus.

60 Feuerwehrkräfte waren von Samstagabend an teilweise bis in die Nacht im Einsatz. In einem Facebook-Post teilte die Stadt Remscheid mit, "mit großem Entsetzen" von dem Brand erfahren zu haben.

mst/dpa