Washington Mann begeht Suizid vor US-Kongress
Vor dem US-Kongress fielen Schüsse - ein unbekannter Mann hat vor dem Kapitol Suizid begangen. Sicherheitskräfte riegelten das Gebäude vorübergehend ab.
US-Kongress: Absperrung als "Vorsichtsmaßnahme"
Foto: Jim Lo Scalzo/ dpaZunächst hatte es lediglich geheißen, dass Schüsse gefallen seien und der Schütze "ausgeschaltet" sei - wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, bestätigte die Polizei nun in einer E-Mail, dass ein Mann an der Westseite des Gebäudes Suizid begangen habe.
Wie Sprecher des Kapitols der Nachrichtenagentur Reuters bestätigten, sei das Gebäude abgesperrt worden - vorübergehend konnte niemand hinein oder hinaus. Auch das Besucherzentrum sei abgeriegelt worden. Eine Sprecherin sagte der "Washington Post", dass es sich bei der Absperrung um eine "Vorsichtsmaßnahme" handele. Später wurden die Sperren wieder aufgehoben.
Der Nachrichtenagentur AP sagte eine Polizeisprecherin des Kapitols, dass der Mann "ausgeschaltet" wurde, nachdem er sich selbst eine Schusswunde zugefügt habe.
Nach Angaben von "ABC News" unter Bezug auf Polizeiquellen habe ein Mann in der Nähe des Kapitols sich selbst erschossen. In seiner Nähe habe sich ein Koffer befunden. Bombenexperten würden den Koffer nun überprüfen.
Nach Angaben des Senders NBC habe sich der Unbekannte durch einen einzelnen Schuss getötet. Bei ihm seien keine Papiere gefunden worden, hieß es unter Berufung auf einen ranghohen Bundesbeamten weiter.
In Washington halten sich derzeit besonders viele Touristen auf: Die berühmte Kirschblüte in der US-Hauptstadt ist in vollem Gange. Sie zieht jedes Jahr Besucher aus allen Teilen des Landes an. Gleichzeitig befinden sich aber nur wenige Abgeordnete im Moment in der Stadt - nach zweiwöchigen Ferien soll der Kongress am Montag wieder seine Arbeit aufnehmen.
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