

Washington - Thanksgiving ist generell eher ein schlechter Tag für Truthähne. 46 Millionen Exemplare von ihnen werden in den USA zu dem traditionellen Fest gegessen. Für "Popcorn" und "Caramel" hingegen ist das Fest zu ihrem Glückstag geworden: Sie sind vom US-Präsidenten Barack Obama persönlich vor dem Feiertags-Tod bewahrt worden.
Bei der Zeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses versprach Obama den beiden mehr als 17 Kilogramm schweren Truthähnen, dass sie dem Schicksal ihrer Artgenossen entgehen. Dann kürte er "Popcorn" offiziell zum Nationalen Thanksgiving-Truthahn des Jahres. "Du wirst vor Preiselbeersauce und Füllung bewahrt", sagte der Präsident am Nordeingang des Weißen Hauses zu dem Prachtvogel. Die US-Bürger konnten vorher per Twitter und Facebook darüber abstimmen, welches Tier begnadigt werden soll.
Der Sieg von "Popcorn" habe gezeigt, dass auch ein Truthahn mit einem komischen Namen in der Politik erfolgreich sein könne, scherzte Obama, der von seinen Töchtern Malia und Sasha begleitet wurde. "Caramel" bleibe aber ebenfalls auf der Bildfläche und werde Spenden für seinen nächsten Wahlkampf sammeln. 80 Mitstreiter haben "Caramel" und "Popcorn" hinter sich gelassen.
Die beiden Vögel sollen ihr weiteres Leben nun in einem Gehege in Mount Vernon verbringen, dem nahe der Hauptstadt gelegenen Landsitz des ersten US-Präsidenten George Washington. Die Truthahn-Begnadigung im Weißen Haus ist einer der Bräuche rund um Thanksgiving. Den Feiertag begehen die Amerikaner traditionell am vierten Donnerstag im November mit einem Truthahn-Essen.
John F. Kennedy war der erste Präsident, der 1963 mit der Tradition brach und einen Truthahn begnadigte. Ex-Präsident George H.W. Bush führte schließlich die jährliche Zeremonie ein.
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"Du wirst vor Preiselbeersauce und Füllung bewahrt": US-Präsident Barack Obama hat zwei Truthähne vor dem Thanksgiving-Tod gerettet.
"Popcorn", 17,1 Kilogramm schwer, ist sogar zum Nationalen Thanksgiving-Truthahn des Jahres gekürt worden.
Die US-Bürger konnten vorher per Twitter und Facebook darüber abstimmen, welches Tier begnadigt werden soll.
Die beiden Vögel sollen ihr weiteres Leben nun in einem Gehege in Mount Vernon verbringen, dem nahe der Hauptstadt gelegenen Landsitz des ersten US-Präsidenten George Washington.
Die Truthahn-Begnadigung im Weißen Haus ist einer der Bräuche rund um Thanksgiving. Ex-Präsident George H.W. Bush führte schließlich die jährliche Zeremonie ein.
Den Feiertag begehen die Amerikaner traditionell am vierten Donnerstag im November mit einem Truthahn-Essen. Bei der Truthahn-Zeremonie wurde Obama von seinen Töchtern Malia (r.) und Sasha begleitet.
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