Unglück nahe Karlsruhe
Vier Menschen sterben bei Flugzeugabsturz
In der Nähe von Karlsruhe ist ein Kleinflugzeug abgestürzt und ausgebrannt. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät. An Bord waren neben dem 73-jährigen Piloten ein Vater und seine zwei Kinder. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.
Wrack im Wald bei Karlsruhe: Das Holz-Flugzeug brannte in wenigen Minuten aus
Foto: dapd
Rheinstetten - Bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Karlsruhe sind vier Menschen gestorben. Das Holzflugzeug brannte innerhalb weniger Minuten völlig aus. Für die Insassen, den 73 Jahre alten Piloten, einen Familienvater und seine zwei Kinder, kam jede Hilfe zu spät.
Das Flugzeug war nach Angaben der Polizei um 17.20 Uhr vom Flugplatz Rheinstetten gestartet, mit den beiden Männern, dem 17 Jahre alten Sohn und der 13 Jahre alten Tochter an Bord. Der Pilot gehörte nach ersten Ermittlungen zur Akademischen Fliegergruppe, die das Flugzeug für Rundflüge nutzte. Er galt als erfahrener Flieger.
Warum das Flugzeug nach dem Start vom Flugplatz Rheinstetten nicht an Höhe gewonnen hatte und ins Trudeln geriet, blieb zunächst unklar. Nur wenige Minuten nach dem Abheben stürzte es in der Nähe eines Golfplatzes in den Wald. Eine mögliche Theorie sei, dass sich durch ein heraufziehendes Gewitter die Luftverhältnisse verändert hätten, sagte am Abend ein Sprecher der Polizei.
Die Freiwillige Feuerwehr war nach Angaben ihres Sprechers sofort vor Ort - da stand das Flugzeug jedoch bereits in hellen Flammen. Das Flugzeug, eine einmotorige französische DR 400 "Remorqueur", bestand vor allem aus Holz. "Es ist nichts übrig, einfach nichts, außer ein paar ineinander verschmolzene Metallteile", sagte der Sprecher.