Heavy-Metal-Open-Air Wacken-Besucher beschwert sich über Festival-Lärm

Öhm, falsches Festival gebucht? Ein Gast des Heavy-Metal-Großevents im norddeutschen Wacken hat die Polizei alarmiert: Er könne bei der enormen Lautstärke nicht schlafen. Die Beamten gaben ihm einen Tipp.
Das Wacken: ein lautes Festival

Das Wacken: ein lautes Festival

Foto: Christophe Gateau/ dpa

Ein Besucher des Wacken Open Air wusste offenbar nicht, was ihn bei dem Heavy-Metal-Festival erwartet. Der Mann habe sich in der Nacht zu Donnerstag verzweifelt über zu laute Musik auf einem der Campingplätze beschwert, teilte die Polizei mit.

Die Beamten empfahlen ihm Ohrstöpsel, um den Rest des Festivals zu überstehen und Stress mit den Camp-Nachbarn aus dem Weg zu gehen. Bei den Konzerten in Wacken werden Lautstärken bis zu 120 Dezibel erreicht. Anschließend geht die Party auf den Campingplätzen weiter.

Bis Samstag haben sich rund 75.000 Heavy-Metal-Fans aus aller Welt in der schleswig-holsteinischen Provinz versammelt. In diesem Jahr gibt es erstmals eine Pipeline, die das entlegene Festivalgelände mit Bier versorgt. In den vergangenen Jahren hatten die Besucher während des Open Airs etwa 400.000 Liter des Getränks verzehrt.

Das Festival gilt als weltgrößtes Heavy-Metal-Spektakel. Aus den Anfängen vor 20 Jahren mit Familienfestcharakter ist ein hochkommerzielles Event geworden. Jedes Jahr reisen rund 75.000 Fans aus aller Welt an und machen das betuliche Wacken zum internationalen Zentrum der Hardrock-Szene.

In diesem Jahr sollen auf dem Festivalgelände am Rande des 1850-Seelen-Dorfes vom 3. bis zum 5. August insgesamt 150 Bands auftreten. Die bekanntesten sind den Angaben zufolge Volbeat, Amon Amarth, Kreator, Accept und Megadeth.

mxw/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten