Wegen "Schwarzer Magie"
Indischer Mob enthauptet Vater und vier Kinder
Weil sie angeblich Hexerei und schwarze Magie betrieben hatten, mussten ein Teepflücker und seine vier Kinder sterben. Das bizarre Drama ereignete sich in einer entlegenen Region in Nordost-Indien.
Guwahati - "Über 200 Menschen waren in den grausamen Mord verwickelt", berichtete ein örtlicher Polizeibeamter. "Sie liefen zur Polizeistation, wobei sie mehrere abgetrennte Köpfe mit sich trugen und Slogans gegen Zauberei riefen." Die Opfer des Mobs waren der 60-jährige Amir Munda und seine vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.
Munda war Arbeiter auf einer Teeplantage, aber auch traditioneller Heiler. Der wütende Mob warf ihm und seiner Familie vor, eine mysteriöse Krankheit über die Gegend gebracht zu haben, an der schon zwei Menschen gestorben und etliche erkrankt sind. Mit Magie und Hexerei habe Munda sie herbeigeführt.
Das Drama ereignete sich am Samstag in einer Teeplantage in der Nähe von Biswanath Charali im Distrikt Sonitpur im Bundesstaat Assam.
yas/rtr
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