So unfassbar sieht das Festival-Gelände von Glastonbury am Ende aus
Von
Martin Giesler
Dieser Beitrag wurde am 05.07.2016 auf bento.de veröffentlicht.
Das Glastonbury Festival gehört zu den größten und besten Musik-Festivals der Welt. Auf 100 Bühnen spielt jede Stunde eine andere Band – an drei Tagen in Folge. Darunter ist so ziemlich alles vertreten, was musikalischen Ruhm erreicht hat: Muse, Adele, Coldplay, Beck, um nur einige zu nennen. Auch Tanz, Theater, Comedy und Zirkus ist auf dem Open-Air zu bewundern.
Ein Spaziergang über den Zeltplatz des Glastonbury-Festivals am Montagmorgen lässt einen allerdings ziemlich ratlos zurück: ohne Ende Müll in Form von Bierdosen, Grill-Utensilien, Essensresten, Waschzeug, Handtüchern, Sonnenbrillen und so weiter. Durchaus zu erwarten.
Ironischerweise gilt das Glastonbury aufgrund seiner Hippie-Vergangenheit und der Tatsache, dass der Hauptveranstalter den Großteil des Gewinns wohltätigen Zwecken spendet, als eher kapitalistisch-kritische Veranstaltung. Die Auswüchse unserer Überflussgesellschaft könnten sich aber wohl kaum besser zeigen lassen, als hier auf der Zeltwiese zum Ende eines der beliebtesten Festivals der Welt.
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