Rettungsaktion mit tragischem Ende: Feuerwehr holt kalbendes Hochlandrind aus Fluss in Nordrhein-Westfalen

Rund 30 Feuerwehrleute haben in Goch versucht, eine kalbende Kuh aus der Niers zu retten. Während das Junge während der Aktion starb, konnte das Muttertier an Land gebracht, musste später jedoch eingeschläfert werden.

Einsatz in Goch

Foto: Freiwillige Feuwehr Goch / dpa

Ein kalbendes Hochlandrind ist im nordrhein-westfälischen Goch in einen Fluss geraten und hat so einen Feuerwehreinsatz ausgelöst – die Einsatzkräfte konnten jedoch weder die Mutter noch den Nachwuchs retten. Spaziergänger hätten die Kuh in der Niers entdeckt, wie die Feuerwehr mitteilte.

Demnach konnte das Rind, das offenbar zu einer Herde auf der gegenüberliegenden niederländischen Landseite gehörte, das Ufer nicht mehr selbstständig erreichen. Mit einem Schlauchboot fuhren die Feuerwehrleute zu dem Hochlandrind über. Das Jungtier, das sich während der gesamten Rettungsaktion noch zum größten Teil im Mutterleib befand, starb. Die Einsatzkräfte führten die immer schwächer werdende Kuh gegen die Strömung zu einer flacheren Uferstelle und zogen sie mit vereinten Kräften an Land.

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Die Mutterkuh, die sich zunächst von den Strapazen zu erholen schien, musste später dennoch von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Bei der Rettungsaktion waren rund 30 Feuerwehrleute im Einsatz.

bbr/AFP