

Ein Erdbeben hat Athen erschüttert. Nach ersten Messungen hatte das Beben eine Stärke von 5,1. Angaben über schwerwiegende Schäden oder Verletzungen lagen bisher nicht vor. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters kam es 40 Minuten nach dem ersten Beben zu einem weiteren Erdstoß.
Tausende Menschen seien auf die Straßen gerannt, berichten Augenzeugen. Der Zivilschutz versuche, Informationen über die Lage zu sammeln, hieß es im Staatsradio (ERT). Dem Sender zufolge rettete die Feuerwehr rund ein Dutzend Menschen, die in Aufzügen eingeschlossen waren.
Das Zentrum des Bebens lag rund 25 Kilometer nordwestlich der griechischen Hauptstadt in einer Tiefe von rund 15 Kilometern, sagten Seismologen im Rundfunk.
In einigen Haushalten fiel der Strom kurzzeitig aus. Zudem brach die Telekommunikation teilweise zusammen, weil viele Menschen versuchten, ihre Verwandten zu erreichen.
In Griechenland gibt es regelmäßig Beben, sie sorgen aber selten für Opfer. 1999 starben bei einem Beben der Stärke 5,9 in Athen und in der Region nordwestlich der Hauptstadt 143 Menschen.
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Menschen vor einem Kaufhaus in Athen: Ein Erdbeben hat die Hauptstadt erschüttert, Gebäude wurden evakuiert.
Ersten Berichten zufolge hatte das Beben eine Stärke von 5,1. Das Bild zeigt einen Polizisten neben einem beschädigten Auto.
Weil viele Athener versuchten, ihre Angehörigen zu erreichen, brach das Handynetz zeitweise zusammen. Hier telefonieren Menschen nach der Evakuierung eines Gebäudes auf dem Syntagma-Platz
Die Pantanassa-Kirche in Athen wurde durch das Beben beschädigt.
Das Zentrum des Bebens lag rund 25 Kilometer nordwestlich der griechischen Hauptstadt in einer Tiefe von rund 15 Kilometern, sagten Seismologen im Rundfunk.