Hallein Ein Mensch stirbt bei Chemieunfall an bayerisch-österreichischer Grenze

Durch den Austritt von Schwefeldioxid ist auf einem Fabrikgelände im österreichischen Hallein ein Mann ums Leben gekommen. Anwohner wurden vorübergehend gewarnt, Innenräume nicht zu verlassen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr auf dem Betriebsgelände von Austrocel

Einsatzkräfte der Feuerwehr auf dem Betriebsgelände von Austrocel

Foto: Jakob Hilzensauer / dpa

In einer Fabrik in Österreich ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen. Der Grund war offenbar der Austritt von Schwefeldioxid. Eine Anwohnerwarnung wurde inzwischen wieder aufgehoben.

Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen in einer Fabrik des Zellstoffwerkes Austrocel im österreichischen Hallein. Ein Mitarbeiter, der sich in der Nähe des Unglücksortes aufgehalten habe, sei verstorben, wie das Unternehmen am Mittag mitteilte .

Die Betriebsfeuerwehr sowie die Feuerwehr Hallein setzten auf dem Fabrikgelände Wasser ein, um das Gas niederzuschlagen.

Die Anwohner von Hallein wurden vorübergehend dazu aufgerufen, in Innenräumen zu bleiben sowie Fenster und Türen zu schließen. Bis zum Vormittag wurde die Warnung jedoch wieder aufgehoben. Die Messwerte lagen laut der Mitteilung des Unternehmens wenige Stunden später wieder im normalen Bereich, lediglich der Aufenthalt in Kellerräumen solle noch vermieden werden.

Austrocel stellt Textilfasern aus Holz her und produziert zusätzlich Strom und Fernwärme.

zob/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren