Heckenschützen Auch Louisiana droht jetzt mit der Todesstrafe
Die Liste der erhobenen Anklagen gegen die beiden mutmaßlichen Heckenschützen wächst. Nach Virginia haben auch Louisiana und Washington, D.C., die beiden Männer des Mordes angeklagt.
Baton Rouge - In allen drei Anklageschriften wird die Höchststrafe verlangt: In Virginia und Louisiana hieße das Hinrichtung, im Fall der Bundeshauptstadt Washington droht "nur" eine lebenslange Haftstrafe. Drei weitere Staaten bereiten ihre Anklageschriften vor. Nach den Erkenntnissen der Kläger waren die beiden Verdächtigen quer durch die USA gereist, bevor sie im Oktober Washington mit ihrer Mordserie in Atem hielten. 14 Personen sollen die mutmaßlichen Heckenschützen in dieser Zeit erschossen, und fünf weitere schwer verletzt haben. In weiteren Fällen wird noch ermittelt.
Louisiana beschuldigt den 17-jährigen Malvo und den 41-jährigen Muhammad im September in Baton Rouge die Koreanerin Hong Ballenger bei einem Raubüberfall auf ihren Schönheitssalon erschossen zu haben. Ballistische Befunde hatten ergeben, dass die Tatwaffe in Louisiana mit dem Sturmgewehr von den Attentaten in Washington identisch sei. Jetzt fanden die Ermittler auch Rechnungen im Auto von Muhammad, die belegen, dass er sich am Tag des Raubüberfalls in Baton Rouge aufhielt. Die beiden Männer befinden sich zur Zeit in unterschiedlichen Hochsicherheitsgefängnissen in Virginia.
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