Stromschlag Feuerwehrmann stirbt nach Unfall bei Ice Bucket Challenge

Im US-Bundesstaat Kentucky ist ein Feuerwehrmann an den schweren Verletzungen gestorben, die er sich bei einer Ice Bucket Challenge zugezogen hatte. Mit der Leiter seines Löschfahrzeugs war er Ende August zu nahe an eine Stromleitung geraten.

Campbellsville - Ein US-Feuerwehrmann ist an den Folgen schwerer Verletzungen gestorben, die er vor rund einem Monat bei der sogenannten Ice Bucket Challenge erlitten hatte. Der 41-jährige Tony Grider erlag am Samstag seinen Verletzungen durch einen Stromschlag , wie die Universität Campbellsville im Bundesstaat Kentucky mitteilte. An dieser Hochschule hatte sich der Unfall am 21. August ereignet.

Grider hatte zusammen mit einem Kollegen auf der Leiter eines Löschfahrzeugs gestanden, von der aus die Universitätskapelle mit eiskaltem Wasser überschüttet wurde. Dabei gerieten die Feuerwehrmänner zu nah an eine Hochspannungsleitung und erlitten einen Stromschlag. Griders 22-jähriger Kollege konnte am 15. September aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Die Ice Bucket Challenge ist eine virale Spendenaktion, bei der sich Menschen eiskaltes Wasser über den Kopf schütten. Sie soll auf die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam machen und Geld für deren Erforschung sammeln.

rls/AFP
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