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Dieser Beitrag wurde am 07.03.2018 auf bento.de veröffentlicht.
Kötbullar, Expedit-Regale, Bambus – manche Dinge gehören zu Ikea wie das schlechte Wetter zu Hamburg. Doch die Zeiten haben sich geändert. Kötbullar gibt es inzwischen auch ohne Fleisch und Expedit heißt jetzt Kallax. Nicht jedem gefällt das. Immerhin: Zumindest der Glücksbambus ist bisher immun gegen den Wandel.
Genauer genommen: Der Bambus ist das Ergebnis einer bereitwilligen Selbsttäuschung. Ikea bezeichnet die Pflanze als Glücksbambus, selbst auf Englisch wird er "lucky bamboo" genannt und seine Fans empfehlen ihn Freunden als Ikea-Bambus. Längst führen auch andere Möbelhäuser und Dekoläden die dürren, grünen Stängel in ihrem Sortiment.
Aber die Bezeichnung führt in die Irre.
Das wussten Botaniker natürlich schon immer, dennoch ahnen wohl nicht alle Ikea-Kunden, was sie im Wohnzimmer stehen haben (SWR).
Ins Angebot des schwedischen Möbelhauses hat es der Spargel vermutlich aber auch geschafft, weil man ihn kaum gießen muss. Bescheiden wie er ist, überlebt er monatelang in fast jeder WG. Essen sollte man ihn allerdings nicht einmal am Monatsende. Im Gegensatz zu seinen Verwandten aus dem Supermarkt ist die Pflanze von Ikea giftig.
Doch auf diese Idee dürften die meisten Käufer ohnehin nicht kommen. In vielen Haushalten steht das Ikea-Schnäppchen einsam und vergessen in der Ecke. Ein unverdientes Schicksal.
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