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Richard David Precht In seiner eigenen Welt

aus DER SPIEGEL 12/2021
Foto: Gunter Gluecklich/laif

• Der Philosoph und Autor Richard David Precht, 56, empfindet seinen Arbeitsalltag in der Coronapandemie als angenehm. »Ich habe nur selten öffentliche Auftritte und schlafe kaum noch in Hotels«, berichtet er. Sein neues Buch, »Von der Pflicht«, das Ende März erscheint, hat er größtenteils im Homeoffice geschrieben, so wie seine vorherigen Bücher auch. »Als Freiberufler habe ich schon immer viel in meiner Küche gearbeitet, meistens im Morgenmantel.« Wenn ihm zurzeit etwas fehle, dann hin und wieder eine Zugreise – denn im Zug könne er noch konzentrierter lesen und schreiben als zu Hause. »Man ist davor gefeit, irgendetwas anderes zu machen.« Andere Reisende störten ihn nicht. »Da ich aus einer kinderreichen Familie komme, gelingt es mir immer wunderbar, fast schon zu perfekt, andere Menschen zu ignorieren. Ich lebe dann meistens in meiner Welt und weiß am Fahrtende oft gar nicht, wer neben mir gesessen hat.«

tob
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