kurz & krass Best-of 2018 Da hockt ein Kind im Kuscheltier-Automaten!
Ein Junge steckt zwischen Plüschtieren in der Klemme, ein Bauarbeiter schneidet sich selbst den Boden unter den Füßen weg, ein Feuerwehrmann wird zum Hilfsfriseur: die kuriosesten Kurzmeldungen des Jahres.
Feuerwehr befreit Kind aus einem Kuscheltier-Automaten
Ein Junge aus Titusville im US-Bundesstaat Florida wollte im Februar unbedingt ein Stofftier aus einem Greifautomaten. Er hatte aber offensichtlich keine Lust, sich mit dem Gerät herumzuschlagen - und kletterte einfach hinein.

Junge im Greifautomaten
Foto: Titusville Fire and Emergency ServicesMason war mit seiner Familie laut dem Sender WFTV in einem Restaurant essen. In dem Lokal gibt es einen Greifautomaten für Stofftiere. Weil der Junge unbedingt eines davon haben wollte, kletterte er dem Bericht zufolge durch eine Öffnung in den Automaten, kam aber nicht wieder hinaus.
Zufällig war ein Feuerwehrmann privat ebenfalls in dem Restaurant. Seine Kollegen rückten an und konnten Mason innerhalb von zehn Minuten aus der misslichen Lage befreien. Der Junge habe das Abendessen fortsetzen können, hieß es. Und ein Kuscheltier soll er auch bekommen haben.
Frau bei Bettentest in Möbelhaus eingeschlossen
Sie hatte es sich gerade zum Probeliegen gemütlich gemacht, da gingen die Lichter aus: Beim Bettentest ist eine Kundin im Februar in einem Möbelhaus im baden-württembergischen Emmendingen eingeschlossen worden.
Wie die Polizei in Freiburg berichtete, war die 41-Jährige kurz vor Geschäftsschluss auf der Suche nach einem neuen Bett. "Das Möbelhaus schloss pünktlich und die Frau damit ein", teilte die Polizei mit. Die Kundin konnte via Handy einen Notruf absetzen und wurde vom Geschäftsführer des Möbelhauses befreit.
Mann findet acht Millionen Euro Spielgeld im Biomüll
Auch Spielgeld kann den Puls nach oben treiben: Das zeigt der Fall eines 56-Jährigen in Frankfurt am Main, der Mitte März vermeintlich acht Millionen Euro in einer Biotonne fand.

Spielgeld
Foto: Polizeipräsidium Frankfurt am Main"Gut verpackt und eingeschweißt in Bündel zu 50.000 hatte jemand das Geld mitsamt einem Koffer in der Biotonne entsorgt", teilte die Polizei mit. Ein Mitarbeiter einer Bäckerei habe die ziemlich echt aussehenden 500-Euro-Scheine entdeckt.
Der 56-Jährige lieferte den Fund bei der nächstgelegenen Polizeiwache ab. Dort wurde dann ein aufgedruckter Hinweis entdeckt, dass es sich um Spielgeld handele.
Bauarbeiter schneidet sich Boden unter den Füßen weg
Einen kuriosen Unfall gab es Anfang Mai in Bayern: Ein Bauarbeiter schnitt sich selbst den Boden unter den Füßen weg - und fiel samt Schneidemaschine ein Stockwerk in die Tiefe.

Baustelle in Pösing
Foto: DPA/ Polizeiinspektion RodingDer 40-Jährige zog sich bei dem Drei-Meter-Surz auf der Baustelle in Pösing bei Regensburg Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte.
Starkregen in Ennepetal - Schaum quillt aus der Kanalisation
Zu einer unfreiwilligen Schaumparty kam es Mitte August in Ennepetal: Starke Regenfälle spülten in der Stadt in Nordrhein-Westfalen Schaum aus der Kanalisation über einen Gully nach oben.

Ennepetal: Unfreiwillige Schaumparty
Teile einer Straße und der Einlauf eines Baches seien dadurch verschmutzt worden, teilte die Feuerwehr mit. Der Bach habe den Schaum obendrein weiter durch die Stadt getragen.
Der Schaum stelle allerdings keine Gefährdung für die Bevölkerung dar, hieß es in einer Mitteilung der Einsatzkräfte. Woher er stammte, blieb unklar.
Feuerwehrmann wäscht Friseurkundin die Haare
Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum in Stuhr bei Bremen haben die Einsatzkräfte im Sommer nicht nur ein Feuer gelöscht, sondern auch einer Frau die Haare ausgewaschen.

Feuerwehrmann wäscht Frau die Haare
Foto: DPA/ Nonstopnews"Ich habe mir gerade Strähnchen machen lassen, als der Feueralarm losging", sagte die Kundin der Fernsehnachrichtenagentur Nonstopnews. Die Frau rettete sich mit den anderen Besuchern des Einkaufszentrums nach draußen.
Da das Färbemittel in ihren Haaren nur eine gewisse Zeit einwirken darf, ohne gesundheitsschädlich zu werden, half die Feuerwehr aus. "Wir haben dafür den kleinsten Schlauch genommen, den wir haben, damit wir ihr nicht die Haare vom Kopf pusten", sagte Matthias Thom von der Feuerwehr im Landkreis Diepholz.
Real existierender "Simpsons"-Supermarkt
Sie sind großer Fan der "Simpsons" - und wollten schon immer mal im "Kwik-E-Mart" echte "Heat Lamp Hot Dogs" oder "Lard Lad Donuts" kaufen? In den USA ist das seit Ende August möglich.

"Kwik-E-Mart": Willkommen im "Simpsons"-Supermarkt
Der kleine Supermarkt aus der TV-Serie ist in der Stadt Myrtle Beach im Bundesstaat South Carolina originalgetreu nachgebaut worden. Neben Hotdogs und Donuts gibt es in dem gelben Häuschen mit aufgemalten "Simpsons"-Figuren und rotem Dach auch viele Souvenirs.
Mann bricht in Alligatoren-Farm ein und badet mit Krokodilen
Ein Mann kletterte Anfang November in Florida über mehrere Sicherheitszäune, zog sich bis auf die Unterhose aus - und nahm dann ein Bad in einem Becken voller Krokodile.
Auf Videoaufnahmen von dem Vorfall in einer Alligatoren-Farm in St. Augustine war auch zu sehen, wie der Mann - nur mit Unterhose bekleidet und Crocs an den Füßen - bei der nächtlichen Aktion von den Krokodilen angegriffen und verletzt wurde.
Angestellte der Farm entdeckten am Morgen neben dem Becken der Nilkrokodile Kleidung und Blutspuren. Als die Polizei informiert wurde, hatte diese den Mann bereits in Gewahrsam. Polizisten hatten den blutverschmierten Verletzten gefasst, nachdem sie von Anwohnern alarmiert worden waren.