Arbeitsmarkt Turbobehörde für Fachkräfte?
CDU-Fraktionsvize Jens Spahn fordert in der Zuwanderungsdebatte eine »zentrale Einwanderungsbehörde«. So soll vor allem Fachkräften der Weg in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtert werden. »Es stimmt, dass die Fachkräftezuwanderung derzeit nicht so funktioniert, wie sie sollte«, sagt Spahn. Das liege allerdings nicht an geltendem Recht. Stattdessen sei die Umsetzung das Problem. Bei den derzeitigen Prozessen gehe zu viel durcheinander. »Eine Fachkraft steht auf dem Ausländeramt etwa in der gleichen Schlange wie ein nur geduldeter Migrant«, kritisiert der Christdemokrat.

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Zudem würden ausländische Abschlüsse nicht schnell genug anerkannt. Es dauere ewig, bis ausländische Fachkräfte in den deutschen Botschaften einen Termin bekämen. Spahn findet, die Verfahren müssten dringend beschleunigt werden. Ihm fehle eine zentrale Anlaufstelle, »in der die Dinge zügig und wertschätzend ablaufen«. Die Reformpläne der Ampelregierung zur Fachkräfteeinwanderung kritisierte die Unionsfraktion zuletzt heftig. Unter der Federführung von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) haben unter anderem Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu dem Thema ein Eckpunktepapier ausgearbeitet, das kürzlich im Kabinett beschlossen wurde.