

Wie kommen 130.000 Euro in die Donau bei Wien? Und vor allem, woher kommt das Geld? Diese Fragen stellten sich seit dem Geldfund vom vergangenen Wochenende. Die Polizei in Wien geht davon aus, dass jemand das Geld verloren hat, wie ein Sprecher nun sagte.
Entsprechende Aussagen eines Joggers würden sich mit anderen Angaben decken. Das Landeskriminalamt Wien habe seine Ermittlungen eingestellt.
Allerdings gingen die Nachforschungen der Polizei im benachbarten Niederösterreich zur Herkunft der Banknoten weiter, betonte ein Sprecher der dortigen Behörde. Zumindest vorerst soll das Bargeld dem Zentralen Fundservice der Stadt Wien übergeben werden.
Vor knapp einer Woche hatten Passanten in der Neuen Donau, einem Parallelkanal zur Donau, zahlreiche 500- und 100-Euro Banknoten im Wasser entdeckt. Während die einen die Polizei riefen, sprangen andere ins Wasser, um das Geld herauszufischen. Deren Sprung ins Wasser alarmierte wiederum die Rettungskräfte. Die Polizei barg daraufhin 130.000 Euro.
In der Zwischenzeit meldeten sich der Polizei zufolge auch einige vermeintliche Verlierer - der echte Eigentümer war aber wohl nicht dabei. Da die Aussagen nicht glaubwürdig seien, drohe unter Umständen eine Anzeige wegen versuchten Betrugs.
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Nein, das ist kein Müll. In Österreich haben zwei junge Männer in einem Seitenarm der Donau einen schwimmenden Schatz entdeckt: Tausende Geldscheine schwebten unter der Wasseroberfläche.
Dumm nur: Auch die Polizei war auf dem Fluss unterwegs und fischte Scheine aus dem Wasser.
Die Frage ist nun: Wenn der Eigentümer des Schatzes nicht ermittelt werden kann, was geschieht dann mit dem Geld?
Die jungen Finder hoffen auf einen stattlichen Anteil am Fund. Bei Geldfunden in Österreich stehen dem Finder fünf bis zehn Prozent der Summe zu.
Zunächst wird der Schatz jedoch getrocknet. Dann folgt die Spurensicherung. Die Polizei versucht, den Eigentümer der Scheine ausfindig zu machen. Sollte das nicht gelingen, könnte den beiden Tauchern auch der gesamte Fund zugesprochen werden.
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