Mit Maschinenpistolen bewaffnet Räuber erbeuten Millionen bei Überfall auf Geldtransporter

An der A20 in Mecklenburg-Vorpommern sollen zwei maskierte Männer mindestens zwei Millionen Euro erbeutet haben. Die Täter waren wohl gut vorbereitet. Von ihnen fehlt jede Spur.
Ausgebrannter Transporter an der A20

Ausgebrannter Transporter an der A20

Foto: - / dpa

Räuber haben bei einem bewaffneten Überfall auf einen Geldtransporter an der Autobahn 20 in Mecklenburg-Vorpommern einen Millionenbetrag erbeutet, wie die Polizei mitteilte. Die genaue Summe wollte die Polizei noch nicht nennen, aber die Beute betrage mindestens zwei Millionen Euro, sagte eine Sprecherin dem SPIEGEL.

Die Täter hatten laut Polizei den Coup am frühen Morgen an der Anschlussstelle Gützkow gut vorbereitet: So sollen die zwei maskierten Männer Maschinenpistolen bei sich gehabt haben. Außerdem sollen sie mehrere große Betonblöcke auf die Straße gestellt haben.

Die Täter kamen den Angaben nach mit zwei Fahrzeugen und zwangen die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma, mit ihrem Wagen so vor den Betonblöcken anzuhalten, dass eine Flucht unmöglich war. Verletzt wurde nach bisherigen Ermittlungen niemand.

Ausgebrannt und geöffnet gefunden

Eines der beiden Täterfahrzeuge sei sofort angezündet worden. Nachdem sie den Geldtransporter am Heck geöffnet hatten, flüchteten die Männer laut Polizei mit ihrem zweiten Fahrzeug und der Beute auf der A20 in Richtung Süden. Vorher legten sie noch Feuer am Heck des Werttransporters. Die Mitarbeiter des regionalen Geld- und Werttransportunternehmens seien erst dann aus dem Fahrzeug ausgestiegen.

Die gestohlenen Geldkassetten wurden ausgebrannt und geöffnet gefunden – nur wenige Kilometer vom Ort des Überfalls entfernt in einem Waldstück. Dort stand auch das augenscheinlich von den Tätern genutzte und ebenfalls ausgebrannte Fluchtfahrzeug. Es gebe bisher keine Hinweise auf die Täter, hieß es von der Polizei.

aeh/dpa

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