Bei Ulm Blutverschmierte Frau irrte auf der A8 umher

Eine Frau mit einem Messer in der Hand ist über die A8 bei Ulm gelaufen, ein Autofahrer alarmierte die Polizei. Die Beamten machten einen grausamen Fund.

Ulm - Eine Frau aus Baden-Württemberg steht im dringenden Verdacht, ihre Tochter getötet und ihren Sohn schwer verletzt zu haben. Wie die Polizei in Ulm mitteilte, fiel die 36-Jährige einem Autofahrer am späten Sonntagabend an einer Baustelle auf der A8 Richtung München auf. Sie war blutverschmiert und hielt ein Messer in der Hand.

Die alarmierten Beamten fanden nach einem Hinweis der Frau ihre beiden Kinder in einem Auto in einer nahe gelegenen Unterführung. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des elfjährigen Mädchens feststellen. Der zweijährige Junge wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Einem Autofahrer hatte die Frau den Angaben zufolge gesagt, sie habe ihre Kinder verletzt. Die 36-Jährige aus dem Kreis Göppingen wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Offenbar hatte sie sich auch selbst verwundet.

wit/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren