Berlin Mann zündet Kleidung eines Obdachlosen an - Mordkommission ermittelt

In Berlin hat ein Mann versucht, einen Wohnungslosen in einer U-Bahn-Station anzuzünden, der Betroffene erlitt Brandverletzungen. Kurz darauf floh der mutmaßliche Täter mit einem Zug.
U-Bahnhof Richard-Wagner Platz (Archivbild)

U-Bahnhof Richard-Wagner Platz (Archivbild)

Foto: imago images / STPP

In Berlin ermittelt die Mordkommission gegen einen Mann, der versucht haben soll, einen Obdachlosen anzuzünden. Laut Polizei  machte sich der Verdächtige gegen 6.30 Uhr an der Kleidung eines 46-Jährigen zu schaffen und setzte diese in Brand.

Der Obdachlose soll demnach auf einer Bank im U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz im Stadtteil Charlottenburg geschlafen haben.

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Den Ermittlern zufolge könnte es sich bei dem mutmaßlichen Täter ebenfalls um einen Obdachlosen handeln. Er sei wenig später mit einem einfahrenden Zug geflüchtet.

Dem 46-Jährigen gelang es, seine Kleidung selbst abzustreifen. Er erlitt Brandverletzungen im Rückenbereich und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Ein Fahrgast hatte zuvor die Rettungskräfte alarmiert.

Ein ähnlicher Vorfall hatte sich in Charlottenburg bereits im Januar ereignet. Damals war ein Wohnungsloser im Vorraum einer Bank angezündet worden - er erlitt schwere Brandverletzungen.

fek
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