Nach einer Bombendrohung wurde der auf dem Hamburger Hauptbahnhof am späten Nachmittag vollständig eingestellt und das Gelände gesperrt. Zwei Stunden später entpuppte sich der Alarm als unbegründet. Die Polizei gab Entwarnung.
Hamburg - Grund für die Sperrung war eine telefonische Bombendrohung gewesen. Wir haben einen anonymen Anruf erhalten", berichtete Polizeisprecher Andreas Schöpflin. Das gesamte Gebäude sei daraufhin evakuiert worden. Von den sechs Zügen, die zu diesem Zeitpunkt im Bahnhof waren, konnten vier wieder rausfahren. Die Menschen aus zwei andere Zügen wurden in Sicherheit gebracht. Wenige Stunden später hob die Polizei die Totalsperrung wieder auf.
Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, hatten Sicherheitsexperten der Polizei und der Deutschen Bahn AG das Bahnhofsgelände gut zwei Stunden lang durchsucht, aber nichts verdächtiges gefunden. Die Sperrung sei deshalb um 20.02 Uhr aufgehoben worden. Die Züge sollten nun wieder in Gang gesetzt werden.
Erst am frühen Morgen war der Kieler Hauptbahnhof gesperrt worden, weil dort einer der mutmaßlichen Bombenleger festgenommen wurde, die am 31. Juli in Köln Kofferbomben in Regionalzügen deponiert hatten.