Macheten-Angriff in Bonn: Polizei sucht mit Phantombild nach Vergewaltiger

Im Fall einer beim Zelten in Bonn vergewaltigten Frau bittet die Polizei um Hinweise. Der Täter soll die 23-Jährige nachts überfallen haben, ihr Partner habe die Tat hilflos verfolgen müssen.

Phantombild der Polizei

Foto: LKA Baden-Württemberg

Nach der Vergewaltigung einer jungen Camperin in Bonn sucht die Polizei mit Hochdruck nach dem Täter und hat ein Phantombild veröffentlicht. Die Beamten gingen Hinweisen aus der Umgebung nach, sagte ein Sprecher.

Die 23-Jährige und ihr Freund waren nach Ermittlerangaben in der Nacht zu Sonntag auf einer Wiese in der Siegaue überfallen und mit einem größeren Messer bedroht worden. Der Täter zwang die Frau aus dem Zelt und vergewaltigte sie. Anschließend floh er. Der 26 Jahre alte Freund, der ebenfalls massiv bedroht worden sein soll, alarmierte die Polizei und Rettungskräfte.

"Das Paar selbst konnte eine sehr gute Beschreibung des Täters abgeben, diese gleichen wir aktuell ab", sagte der Sprecher. Die beiden befinden sich den Angaben zufolge in seelsorgerischer Betreuung.

Die Polizei fahndete unter anderem mit Hubschrauber und Spürhund nach dem als dunkelhäutig beschriebenen Täter. Er soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein, gebrochenes Englisch sprechen und etwa 1,80 Meter groß sein. Eine Ermittlungsgruppe wurde eingerichtet.

apr/dpa