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Tödliche Attacke in Zug Messerangreifer von Brokstedt will sich zur Tat äußern

Zwei junge Menschen hatte der Angreifer in einer Regionalbahn von Kiel nach Hamburg getötet. Sein Anwalt sagte dem SPIEGEL nun, Ibrahim A. werde sich zu den Umständen der Tat äußern – und sie nicht bestreiten.
aus DER SPIEGEL 13/2023
Spurensicherung am Tatort (am 25. Januar): Den Ermittlern zufolge tötete der Täter »unvermittelt und wortlos«

Spurensicherung am Tatort (am 25. Januar): Den Ermittlern zufolge tötete der Täter »unvermittelt und wortlos«

Foto: Gregor Fischer / AFP

Ibrahim A., der in einem Zug kurz vor dem Bahnhof Brokstedt in Schleswig-Holstein mit einem Messer zwei Teenager getötet und fünf weitere Menschen verletzt hat, will sein Schweigen brechen. »Mein Mandant wird sich im Rahmen des Ermittlungsverfahrens demnächst zur Tat einlassen«, sagt sein Anwalt Björn Seelbach. A. werde sie »nicht bestreiten, sondern eine Erklärung zu den Umständen abgeben«. Details wollte der Bonner Rechtsanwalt nicht mitteilen.

Aus: DER SPIEGEL 13/2023

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Der 33-jährige Ibrahim A. sitzt derzeit in der Justizvollzugsanstalt Neumünster in Untersuchungshaft. Das Motiv für die Tat am 25. Januar ist noch unklar.

Der mutmaßlich staatenlose Palästinenser war erst wenige Tage vor der Tat aus einem Hamburger Gefängnis entlassen worden und galt als psychisch auffällig. Ein Sachverständiger begutachtet seinen Gesundheitszustand. Es gebe Zweifel an der Schuldfähigkeit seines Mandanten, erklärt Seelbach. Einer Zeugenaussage zufolge machte Ibrahim A. im Zug einen verwirrten Eindruck, bevor er zustach. Den Ermittlern zufolge tötete er »unvermittelt und wortlos«, er hatte Kokain, Morphin und Methadon im Blut (mehr zu den Hintergründen der Tat lesen Sie hier ).

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