Immigranten aus China Bundespolizei warnt vor neuer Visum-Masche
Die Bundespolizei warnt vor einer neuen Masche, mit der chinesische Staatsangehörige illegal Visa erschleichen. Laut einem vertraulichen Papier der Behörde stellten Bundespolizisten bei Kontrollen von Visumanträgen von Chinesen Unregelmäßigkeiten fest.
Demnach beantragten angebliche Hochschulabsolventen zunächst ein rein touristisches Visum für den Schengenraum. Nach der Einreise nach Deutschland erfolge dann "unmittelbar" der Antrag auf eine sogenannte Blaue Karte EU. Mit diesem Aufenthaltstitel für Absolventen aus Nicht-EU-Staaten soll die dauerhafte Zuwanderung von Hochqualifizierten nach Deutschland erleichtert und gefördert werden.

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Bei einem Großteil entsprechender Anträge aus China kann laut Bundespolizei davon ausgegangen werden, dass die für die Einreise genutzten Visa durch falsche Angaben zum tatsächlichen Reisezweck erworben wurden. Zudem legten die Antragsteller nach der Ankunft in Deutschland zum Teil Hochschulzeugnisse vor, "die gefälscht sind oder deren Abschluss nicht den deutschen Anforderungen" entspreche, heißt es in dem Papier.