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Warnung des BKA Corona-Soforthilfen locken Kriminelle an

"Weitgehende Angriffsmöglichkeiten": Nach Informationen des SPIEGEL warnt das Bundeskriminalamt vor Cybercrime-Profis, die in der Coronakrise Schwachstellen bei staatlichen Soforthilfen nutzen wollen.
aus DER SPIEGEL 24/2020
Foto: Kacper Pempel / REUTERS

Das Bundeskriminalamt warnt vor zunehmender Cyberkriminalität in der Coronakrise. In einem vertraulichen Lagebild der BKA-Cybercrime-Spezialisten heißt es, die Soforthilfen von Bund und Ländern böten Tätern "weitgehende Angriffsmöglichkeiten", die diese auszunutzen versuchten. Die "Bedrohungslage im Cyberbereich" sei "anhaltend hoch", so die Kriminalisten.

DER SPIEGEL 24/2020
Foto:

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Besonders häufig wollten Täter mit offiziell erscheinenden Mails und Internetseiten Daten von Antragstellern abgreifen, um in deren Namen Hilfszahlungen zu erschleichen. Dazu hätten Kriminelle etwa den Internetauftritt des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums "nahezu exakt" kopiert.

Bei den Tätern handele es sich im Wesentlichen um schon länger agierende Cybercrimeprofis. Jedoch sei nicht auszuschließen, so das BKA, dass sich das Täterspektrum in einer Wirtschaftskrise noch erweitern könnte.

jdl

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